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 Mehrsprachigkeit als Ressource

In diesem Abschnitt geht es um die Berücksichtigung vieler unterschiedlicher Sprachen im Unterricht der Unterrichts- und Bildungssprache. Die angebotenen Aktivitäten beschäftigen sich mit zahlreichen Themenfeldern, die typischerweise im Curriculum der Unterrichts- und Bildungssprache vorkommen: webbasierte Texte, nonverbale Kommunikation, Idiome, literarische Texte und andere Textgattungen wie Werbung und Comics.

Worum es in diesem Teil geht

Die wesentlichen Unterrichtskompetenzen sind: 

  • sich zu bemühen, allen Sprachen in der Klasse eine sinnvolle Rolle zu geben
  • alle Sprachen zu respektieren
  • einen Ort zu schaffen, an dem die Sprachen, Kulturen und Traditionen der Lernenden sichtbar werden; Sprachen als solche sichtbar werden zu lassen und direkten Kontakt zu unterschiedlichen Sprachen (auch Minderheitensprachen) anzubieten
  • die Fähigkeit zu entwickeln, den Transfer zwischen verschiedenen Sprachen für den Unterricht zu nutzen und Aktivitäten zu planen, bei denen die Lernenden ihr gesamtes sprachliches Repertoire anwenden zu können.

(siehe Marille, S.. 36; 39)

Reflexion

Rolle der Erstsprache

Forschungsergebnisse zeigen klar, dass Bilingualismus einen signifikant positiven Einfluss auf kognitive Flexibilität, interkulturelle Kompetenze und Identitätsbildung hat. Bildungsprogramme, die der/den Erstsprache/n der Lernenden wertschätzend begegnen und sie als Lernressource fördern, bieten den effektivsten Ansatz zur Unterstützung der sozialen, kognitiven und schulischen Entwicklung Zweitsprachenlernender in der Unterrichts- und Bildungssprache. Jim Cummings (2000:39) spricht in diesem Zusammenhang davon, dass “(…) in einer Sprache erworbenes konzeptuelles Wissen dazu beiträgt, Input in der anderen Sprache zu verstehen”. 

Daher schließt ein effektiver Unterricht der Unterrichts- und Bildungssprache den Gebrauch anderer Sprachen im Unterricht nicht nur nicht aus, sondern es ist sogar dringend notwendig, den Lernenden den Wert ihrer Erstsprache/n immer wieder aufzuzeigen und ihnen zu vermitteln, dass sie beim Erlenernen weiterer Sprachen von Vorteil sein kann/können. Wird der Gebrauch der Erstsprache/n der Lernenden in den Lehrplan integriert, unterstützt er die schulische und intellektuelle Entwicklung der Lernenden und ermöglicht ihnen eine verbesserte Teilnahme an curricularen Aktivitäten und lässt sie gleichzeitig von ihren gesamten sprachlichen Ressourcen profitieren. Ein solches Vorgehen stärkt auch die kulturellen und sprachlichen Identitäten der Lernenden.

  • Welche Rolle spielen in Ihrer Region andere Sprachen in der Unterrichtstradition der Unterrichts- und Bildungssprache? 
  • Besteht Ihrer Meinung nach Handlungsbedarf bezüglich dem Gebrauch anderer Sprachen?

Sehen Sie nun ein Video, in dem der zehnjährige Schüler Moises in seiner neuen Schule versucht, zu kommunizieren und dabei auf Schwierigkeiten stößt, weil es nur begrenzten Zugang zu seiner Erstsprache gibt. Beantworten Sie dann die untenstehenden Fragen.

  • Wann/in welchen Situationen haben Sie andere Sprachen in Ihrem Untericht als Störung empfunden, in welchen Situationen haben Sie sie als Bereicherung erlebt?
  • Wie können Lehrende der Unterrichts- und Bildungssprache stärker von den Erstsprachen ihrer Lernenden sowie von anderen sprachlichen Ressourcen profitieren?

Gleichzeitiger Erwerb von zwei oder mehreren Sprachen - Interferenzen

Das Vergleichen und Kontrastieren der Erst- und Zweitsprache ist ein natürlicher Bestandteil des Verstehensprozesses von Mustern und Ausdrücken. Lernende machen Fehler und vermischen Sprachen. Sie verwenden eine Sprache, um die andere besser zu verstehen. Dies ist ein notwendiger Entwicklungsprozess, um mehrsprachige Ressourcen kompetent zu nützen und zu kontrollieren.

Situationen, in denen Lernende typischer Weise ihre Erstsprachen verwenden:

  • zum gemeinsamen Erklären, Planen und Strukturieren von Aufgaben
  • um über Aspekte der L2 zu sprechen, die ihnen Schwierigkeiten bereiten
  • für zwischenmenschliche Interaktionen

Plurale Ansätze zu Sprachen und Kulturen 

"Die Sprache eines Kindes in der Schule zu ignorieren heißt, das Kind selbst zu ignorieren." (J. Cummins)

In von sprachlicher und kultureller Diversität geprägten Klassen ist eine wertschätzende Haltung gegenüber den sprachlichen Kompetenzen aller Lernenden von besonderer Bedeutung, da sie nicht nur eine bedeutende Rolle bei der Identitätsbildung spielen, sondern sich auch positiv auf den L2-Lernprozess auswirken. Das Einbeziehen der Sprachen und Kulturen aller Lernenden sollte daher ein grundlegendes Unterrichtsprinzip sein. 

Didaktische Konzepte (plurale Ansätze zu Sprachen und Kulturen) entstanden zunächst im Kontext des Fremdsprachenunterrichts und wurden später für den Unterricht der Unterrichts- und Bildungssprache adaptiert. Diese didaktischen Konzepte umfassen mehr als eine Sprache und mehr als eine Kultur. 

In den letzten 30 Jahren entstanden vier plurale Ansätze: 

  • Éveil aux langues-Ansatz
  • Interkomprehension
  • Interkulturelles Lernen
  • Integrative Sprachedidaktik in unterschiedlichen gelernten Srpachen

(Vgl. Projekt CARAP/FREPA)

 

Aktivitäten

  • GRUNDLEGENDE AUFGABENSTELLUNGEN MIT PLURALEM ANTEIL 
  • SCHÜLER_INNEN ANALYSIEREN SPRACHE – MEHRSPRACHIGE RESSOURCEN BEIM GRAMMATIKLERNEN
  • MEHRSPRACHIGKEIT ALS RESSOURCE FÜR LITERATUR UND ANDERE TEXTSORTEN 
  • MEHRSPRACHIGE WEB-ANALYSE 
  • KULTURELL GEPRÄGTE UND IDIOMATISCHE AUSDRÜCKE
  • INTERKULTURELLES ROLLENSPIEL

GRUNDLEGENDE AUFGABENSTELLUNGEN MIT PLURALEM ANTEIL 

Lesen Sie die Aufgaben weiter unten, die oft im Unterricht der Unterrichts- und Bildungssprache verwendet werden und überlegen Sie, wie man sie so modifizieren kann, dass die Lernenden ihre mehrsprachigen Ressourcen einbringen können. Welchen Zusatznutzen würde ein mehrsprachiger Ansatz bringen, wie würde ein solcher Ansatz die Entwicklung von Kernkompetenzen und Lerninhalten im Unterricht der Unterrichts- und Bildungssprache fördern und voranbringen? 

Finden Sie Beispiele:

  • für einen möglichen Einsatz der Erst- und in der Schule gelernten Fremdsprachen der Lernenden bei jeder Aufgabe
  • für die Förderung aufgabenbezogenen Lernens durch das Vergleichen ähnlicher Texte in unterschiedlichen Sprachen 
  • dafür, wie man das Potential des Sprachbewusstseins der Lernenden beim Arbeiten mit mehreren Sprachen besser aufzeigen kann

 

 

SCHÜLER_INNEN ANALYSIEREN SPRACHE – MEHRSPRACHIGE RESSOURCEN BEIM GRAMMATIKLERNEN

ausgedacht und erprobt von Kaisa Tukia, Finnland

Beim nachfolgend dargestellten Grammatikprojekt ist die Beschreibung der einzelnen Phasen allgemein gehalten, sodass die Grundidee auf ähnliche Projekte übertragen werden kann.

Projekt- und Lernziele sind:

  • Sprache analytisch zu untersuchen (Wortarten). Da Wortarten in der Volksschule gründlich bearbeitet wurden, ist das Ziel ihre Wiederholung;
  • die Unterrichts- und Bildungssprache mit anderen Sprachen zu vergleichen;
  • ein Schulbuch als Ressource zum autonomen Lernen zu nutzen;
  • über sprachliche Beobachtungen zu berichten;
  • Zusammenarbeit und kooperatives Schreiben zu üben;
  • IKT (Google Drive und Google Translate) zum Lernen zu nutzen;
  • die vorhandenen Sprachenkompetenzen der Schüler_innen zu nutzen (Familiensprachen und in der Schule gelernte Fremdsprachen).

 

MEHRSPRACHIGKEIT ALS RESSOURCE FÜR LITERATUR UND ANDERE TEXTSORTEN 

Lesen Sie den Text über den Einsatz von Literatur und anderen Textsorten im Unterricht der Unterrichts- und Bildungssprache:

„Der Mehrheitssprachenunterricht beinhaltet normalerweise die Auseinandersetzung mit Literatur als Teil des Lehrplanes. Dabei wird der Fokus sowohl auf den thematischen Inhalt als auch auf sprachliche Eigenschaften gelenkt, die Leser von Literatur beeinflussen. Um eine Wertschätzung von Diversität zu befördern, sollten verschiedene Literaturen, Texte, Diskurse und Textgenres inkludiert werden. Diese können ein breites Spektrum von kulturellen und sprachlichen Kontexten abdecken und auch Texte umfassen, die Empathie mit plurilingualen und multikulturellen Erfahrungen beschreiben und weiterentwickeln.“ (Marille S. 27)

Teil 1:

  • Finden Sie Beispiele für diese Art von Texten und Diskursen im Lehrplan der Unterrichts- und Bildungssprache, die die Diversität von Kulturen und Sprachen wiederspiegeln. Wie werden sie üblicherweise behandelt? auf welche Art und Weise wird dabei über Diversität gesprochen?
  • Wie können durch literaturbezogene Lernendenaktivitäten die Zielsetzungen zur Förderung von Mehrsprachigkeit (siehe Marille S. 26) umgesetzt werden?

Teil 2:

Wie würden Sie die folgenden Textsorten im Unterricht der Unterrichts- und Bildungssprache zur Erreichung der oben genannten Ziele einsetzen? 

  • Werbung
  • Cartoons
  • Romanpräsentation (Lernende lesen einen Roman und präsentieren ihn der Klasse) 
  • Zeitungsartikel
  • Songtexte (z.B. Rap)

Wählen Sie eine dieser Textsorten aus und entwickeln Sie (in Kleingruppen) eine Unterrichtsaktivität. Beachten Sie dabei die oben genannten Ziele.

Teil 3: 

  • Präsentieren Sie die Aktivitäten im Plenum. Gibt es ähnliche Ansätze? Welche Aktivitäten helfen beim Erreichen der oben genannten Ziele?
  • Welche Ziele erscheinen Ihnen am wichtigsten? Welche sind am schwierigsten zu erreichen?

MEHRSPRACHIGE WEB-ANALYSE 

(teilweise nach einer Aktivität von Astrid Guillaume 2007, LEA Projekt)

Webseiten, die den Bedürfnissen eines bestimmten Landes angepasst wurden oder von denen es regionale Varianten gibt, sind kulturell interessant. Beispiele dafür sind McDonalds, Lancôme, Renault, Mercedes, Dior, Chanel, etc.

Das Ziel dieser Webseiten ist der Verkauf eines Produkts. Dabei sind nonverbale Botschaften und kulturelle Adaptionen ein wesentlichens Mittel um die Zielgruppe anzusprechen. Ansatz und Inhalt der einzelnen Länderseiten unterscheiden sich voneinander. Durch eine kontrastive Analyse dieser Seiten können die Kommunikationsstrategien, die in den einzelnen Ländern verwendet werden, herausgearbeitet und gewisse kulturelle, soziale oder religiöse Merkmale oder Stereotypen unterscheidlicher Kulturen aufgedeckt werden. Darüberhinaus ist das Vergleichen solcher Webseiten eine gute Möglichkeit, unbekannte Sprachen zu entdecken, indem man aus ähnlichen Webseiten in bereits bekannten Sprachen Rückschlüsse zieht.

Sehen Sie sich einige Länderseiten von großen globalen Konzernen wie z.B. McDonalds an. Hier finden Sie eine Liste der Web Country Codes.

Beispiele:

www.mcdonalds.pl; www.mcdonals.cl; www.mcdonalds.com.cn; www.mcdonalds.com.us; www.mcdonaldsindia.com; www.mcdonalds.ie; www.mcdonalds.co.il; www.mcdonalds.it; www.mcdonalds.be; www.mcdonalds.ee; www.mcdonalds.ru; www.mcdonalds.ua; www.mcdonalds.pt 

Teil 1: Kulturelle Merkmale

Beantworten Sie die unten stehenden Fragen. Welche weiteren Fragen fallen Ihnen ein?

  • Vergleichen Sie das Webdesign der länderspezifischen Seiten. Worin unterscheiden sich Farben, Formen, Designs, Layouts und Effekte? Welche Unterschiede gibt es bei den angebotenen Onlineaktivitäten (z.B. die Möglichkeit, ein individuelles Menü zusammenzustellen auf der US-Seite von McDonalds)?
  • Was können Sie über Werbevideos und Musik auf den unterschiedlichen Seiten sagen? 
  • Welche Schlüsse können Sie aus den kulturellen Unterschieden ziehen? Was sind laut Webseite wichtige Werte in den einzelnen Ländern? Worauf basieren Ihre Schlussfolgerungen?

Teil 2: Sprache

  • Wie leicht fällt die Navigation auf einer Seite, deren Sprache Sie nicht verstehen bzw. die ein anderes Schriftsystem verwenden? Was hilft bei der Navigation und beim Erraten einzelner Inhalte? 
  • Besuchen Sie eine Websiete in einer Sprache, die mit einer Ihnen geläufigen Sprache verwandt ist (z.B. Italienisch, Portugiesisch und Spanisch oder Dänisch, Norwegisch und Schwedisch oder Finnisch mit Estnisch etc.).  Fertigen Sie ein kleines Wörterverzeichnis mit Hilfe der Webseite an. Was können Sie außerdem noch über die Sprache herausfinden? 

 Teil 3: Reflexion

  • Was haben Sie aus diesen Aufgaben gelernt?
  • Wie könnten diese und ähnliche Aktivitäten in den Unterricht der Unterrichts- und Bildungssprache einbezogen werden? An welchen Zielsetzungen könnte dadurch gearbeitet werden?

 

KULTURELL GEPRÄGTE UND IDIOMATISCHE AUSDRÜCKE

Teil 1

Schulbücher für die Unterrichts- und Bildungssprache beinhalten üblicher Weise viele kulturell geprägt Ausdrücke, idiomatische Wendungen, Metaphern und Sprichwörter, deren Verständnis sowohl für Schüler_innen, für die die Unterrichts- und Bildungssprache die Erstsprache, als auch für solche, die sie als Zweitsprache lernen, eine Herausforderung darstellen kann. 

Betrachten Sie einige Schulbücher und sammeln Sie solche kulturell geprägten Ausdrücke. Was wissen Sie über ihre Herkunft? Wie würden Sie sie Lernenden erklären, die nicht wissen, was sie bedeuten? Trainieren Sie das Erklären mit anderen Lehrkräften.

Teil 2: Idiomatische Ausdrücke

(aus Spiegel und Fenster, S. 76ff.)

Engländer_innen sagen beispielsweise  “excuse my French” wenn ihnen ein Fluch entschlüpft ist und sprechen davon, dass sie “take a French leave” wenn sie rasch und ohne Abschied weggehen. Interessanter Weise verwenden die Französ_innen dafür den “filer à l’anglaise” (“Take an English leave”), genauso wie Pol_innen und Ungar_innen. Es gibt aber auch Ausdrücke, die positive Eigenschaften über eine Kultur in einer anderen Sprache Frage.  ausdrücken. 

Sehen Sie sich eine Sammlung idiomatischer Wendungen in verschiedenen Sprachen an. Sie werden bemerken, dass Sprachen voller Vorurteile über Menschen anderer Kulturen sind. Diese Stereotypen in unseren Erstsprachen sind manchmal witzig, manchal ironisch; aber es ist offensichtlich, dass manche ein negatives Urteil beinhalten, was die Verbreitung von Vorurteilen von frühester Kindheit an fördert. Wir verinnerlichen diese idiomatischen Wendungen und stellen ihre Bedeutung nie in Frage.

Versuchen Sie ähnliche idiomatische Wendungen in von Ihnen gesprochenen Sprachen zu finden, aber ohne die Gefühle eines anderen zu verletzen. Informieren Sie sich über die historischen Hintergründe dieser Ausdrücke. Manchmal birgt die Herkunft solcher Ausdrücke interessanten Informationen über die Beziehungen von zwei Kulturen. 

Teil 3: Reflexion

  • Wie würden Sie diese Art mehrsprachiger idiomatischer Wendungen im Unterricht der Unterrichts- und Bildungssprache einsetzen?

Sehene Sie sich dazu Ideen für Grammatikprojekte an.

 

INTERKULTURELLES ROLLENSPIEL

Das folgende Rollenspiel ist eine hervorragende Methode um Bedeutsamkeit von Unterschieden in der nonverbalen Kommunikation bewusst zu machen. Es sollte von der Lehrkraft angeleitet werden.

Davor oder danach:

Fragen zur Nachbereitung:

  • Wie können Sie die Ideen und Emotionen, die während dem Rollenspiel aufgetreten sind, für Ihren eigenen Unterricht nützen?
  • Wie würden Sie diese oder ähnliche Aktivitäten in Ihrem Unterricht der Unterrichts- und Bildungssprache einsetzen? 

 

Sprachliches Lernen durch Sprachvergleiche

"Wenn wir die Sprache eines Kindes ignorieren, ignorieren wir auch das Kind.“ (Cummins o.J.)

Wenn wir eine neue Sprache lernen, stellen wir unweigerlich Vergleiche mit den Sprachen an, die wir bereits sprechen. Dies lässt sich gut bei einer kurzzeitigen Sprachlernerfahrung entdecken. Beim Lernen der Unterrichts- und Bildungssprache können Sprachvergleiche eine wichtige Lernstrategie sein: Durch das Entdecken von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Sprachen der Lernenden und der Unterrichts- und Bildungssprache werden Fehler verständlich und es  entstehtSprachaufmerksamkeit. Damit Lehrende Lernprozesse auf diese Art und Weise bestmöglich unterstützen können, benötigen sie grundlegende Informationen über die Sprachen der Lernenden (Sprachtypologien), Kenntnisse über plurale Ansätze zu Sprachen und Kulturen sowie geeigneten Lehr- und Lernmaterialien.

Nachfolgend finden Sie Materialien für Sprachvergleiche in unterschiedlichen Sprachen und sprachlichen Teilbereichen, die in einem Seminar an einer schweizerischen Pädagogischen Hochschule entstanden sind. Alle Beispiele können auch auf weitere im Klassenzimmer vorhandene Sprachen ausgeweitet werden.

Aufgabe: Stellen Sie in Anlehnung an die unten aufgeführten Beispiele Unterrichtsmaterialien her, die den vergleichenden Einbezug mit den Sprachen Ihrer Lernenden ermöglichen.  

 

Albanisch - Deutsch

Serbisch - Deutsch

​Tamilisch - Deutsch